Samstag, 14. Mai 2011

Dem Hw. Neupriester Alipius und

seinem Mitbruder von Herzen ein "ad multos annos" und "semper sub gratiam domini" auch aus dem frühsommerlich mitjubilierenden herrlichen Freistaat Bayern! - Möge sich der Herr Neupriester als auch sein ebenfalls mit geweihter Confrater mit all seinen Ehr- Hoch- und Hochwürdigsten Mitbrüdern und Gästen eine wunderbare Fest-Octav  "gönnen"; wie gerne wären viele von uns zum Primiz-Segen zugegen! Wir freuen uns schon auf Videos von der hochfestlichen Zeremonie! - - - Ein dreifaches "VIVAT" ins kanonikale Stift Klosterneuburg!

Die LEOPOLDIGLOCKE für Hr. Alipius

und seinen Mitbruder zur bald beginnenden festlichen Weihe-Handlung im Stift Klosterneuburg. -
Wie ich anhand des Glockenvideos erfahren musste, existiert (e zumindest noch in der Aufnahmezeit  an Ostern 2010 dieses Videos) in dem altehrwürdigen Stift noch (nicht einmal) eine eigene Läuteordnung. So ein herrliches Geläute und KEINE Läuteordnung?
Wird also zur täglichen Wochenmesse, zu Requiem, Taufen, Hochzeiten zu täglichen Stiftsgottesdiensten wie Laudes oder Vesper, zu festlichen oder hochfestlichen Anlässen immer so geläutet, wie es dem Mesner oder dem Läutenden mal in den Sinn kommt? -
Was wäre das für ein Chaos??? Wo mit 7 Glocken an die 20 Läute-Motive locker herauszuholen wären! - Aber wahrscheinlich hat sich das geändert (???) und es läuten doch täglich in wohlgesetzer (liturgisch bestens durchdachter) Manier die schönen Glocken dieses glorreichen Stiftes! -

Jedenfalls hier ist mal die grösste tontiefste Leopoldi-Glocke davon, zur innerlichen Einstimmung auf die Weiheliturgie mit dem Hochwürdigsten Herrn Bischof von Oslo Markus Bernt Eidsvig und dem Hwst. Hr. Abtprimas Prälat Propst Bernhard Backovsky...

Gebet für Herrn Alipius

und seinen klösterlichen Mitbruder so wenige Stunden vor ihrer Hl. Priesterweihe zum Hl. Aloisius:

O Aloysius, Tugendblüte
Deinen Schützling treu behüte:
Rings der Unschuld Feinde droh'n!

Dass ich Engelssitten übe,
Gott mit reinem Herzen liebe:
Bitt für mich an Gottes Thron!

Führ mich dem Beruf entgegen
Der mir sichert Gottes Segen,
Wahres Glück und Himmelsohn!

Ein einfühlsames Vorbereitunsgebet, das ich auch gerne für andere Priesterweihe-Kandidaten bete, hat auch die Ehrwürdige Jungfrau auf ihren Seiten in Ecce, Sponsus venit, seit längerem eingestellt, wofür ich mich hiermit auch mal sehr bedanke, denn ich habe es ebenfalls für Herrn Diakon Alipius (sowie andere ebenfalls bald zu weihende Männer) gebetet:


Herr, erbarme Dich
Christus, erbarme Dich
Herr, erbarme Dich
Gott Vater, der Du ihn erwählt hast, erbarme Dich seiner
Gott Sohn, der Du ihn gerufen hast,
Gott Heiliger Geist, der Du ihn geheiligt hast,
Heiligste Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für ihn
Heilige Maria, Du Mutter des ewigen Hohepriesters,
Heilige Maria, Du Vorbild aller Berufungen,
Heilige Maria, gute Mutter aller Priester,
Heiliger Joseph,
Heiliger Johannes Baptist,
Heiliger Vater Augustinus,
Heilige Mutter Monika,
Heiliger Alipius,
Alle heiligen Augustiner-Chorherren,
Heiliger Leopold,
Heiliger Papst Pius X.,
Alle heiligen Päpste und Bischöfe,
Heiliger Pfarrer von Ars,
Alle heiligen Priester,
Heiliger Ignatius,
Heiliger Aloysius,
Heilige Theresia vom Kinde Jesu,
Alle heiligen Ordensleute,
Alle heiligen Apostel und Evangelisten,
Alle heiligen Märtyrer,
Alle heiligen Bekenner,
Alle heiligen Jungfrauen,
Alle Heiligen Gottes,
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Herr, verschone uns.Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Herr, erhöre uns.Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt: Herr, erbarme Dich.
Lasset uns beten:
Allmächtiger Gott, Du hast Dir Deinen Diener Alipius zum Priester bestellt. Erfülle ihn mit der Sehnsucht, Dir ganz und gar zu dienen. Lass seine Liebe zu Jesus allezeit wachsen und erfülle ihn mit den Gaben des Heiligen Geistes. Mache Du aus ihm einen heiligmäßigen Priester, der Dir und Deiner Kirche ungeteilt dient. Darum bitten wir Dich, auf die Fürsprache der allerseligsten Jungfrau Maria und aller Heiligen durch Jesus Christus, Deinen Sohn unsern Herrn, der in der Einheit mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Der Frühling und das Kapellenprojekt

Seit draußen die Sonne alles zum Blühen und Zwitschern, zum Duften und Rauschen gebracht hat, seitdem bin ich unermüdlich im Garten, auf der Obstwiese, mit Unkraut jäten oder den Zierpflanzen beschäftigt. Leider bleibt da neben der regulären Hausarbeit und diversen ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Nachbarschaft und Gemeinde nicht mehr viel Kraft um täglich "postings" zu verfassen. Na ja, soviel Arbeit kann ja kaum als "faule Ausrede" missverstanden werden...

Darum heut´mal das Wichtigste zusammengefasst: ich hatte vor Ostern einen Statiker damit beauftragt einen Standort für die geplante Kapelle auf meinem Grundstück auszusuchen.
Das Ergebnis war "ziemlich" ernüchternd. Da das Gelände sehr steil und mit tiefem Wurzelwerk und teilweise überraschend dicken Felsblöcken durchmengt ist, käme allein die Erstellung eines Fundamentes viel zu teuer. Selbst bei Verdoppelung des vorhandenen Betrages wäre noch nicht einmal der bedachte Rohbau auszurichten.

Darum haben meine Freundinnen und ich beschlossen, das "Kapellen-pferd" von hinten auzuzäumen: 
zunächst haben wir mein Arbeitszimmer (in tagelangen stets schweisstreibenden) Versuchen umgestellt und ein schönes Ledersofa verschenkt. Dadurch haben wir immerhin eine ca. 2,00 m lange und 2,15 hohe Wand zur Errichtung eines Hausaltares frei bekommen. Seit kurz nach Ostern habe ich nun einen Tischler mit Abmessung und Visualisierung eines Altares (Mensa und flügelaltarmäßiger Überbau) betraut. 
Der Grundentwurf stammt von unserem befreundeten Hw. Herrn Pfarrer, der ja an diesem Altar regelmässig (auch im altehrwürdigen tridentinischen) Ritus zelebrieren wird. Er hat uns auch weise ermutigt: das Wichtigste sei doch zunächst ein würdiger Zelebrationsaltar; alles andere würde sich nach Gottes Vorsehung und Wohlgefallen später entwickeln. 
Wie klug von ihm. Wir sollten nicht mit einem überbordenden Projekt beginnen, das wir schlimmstenfalls als Bauruine unterbrechen oder gar völlig aufgeben müssten. 
Darum freuen wir uns auf die Möglichkeiten, die wir gemeinsam neu überdacht und anvisiert haben. Für die pc-mäßige Visualisierung des Hausaltares wird der Schreinermeister einige Zeit brauchen; jetzt in der warmen Jahreszeit hat er ja auch noch viele Projekte z. Bsp. auf Baustellen  zu betreuen. 
Jedenfalls ist es ganz gut, dass wir immer alles miteinander durchdenken, ausprobieren und besprechen. Das schützt vor unrealistischen Vorstellungen und möglichen Enttäuschungen. Meine Freundinnen und ich sind gespannt, wie es weitergeht.

Sonntag, 24. April 2011

HALLELUJA - 2011

Ansteckende Mitfreude über die glorreiche Auferstehung unseres Heilandes und festlich-ermutigende Tage bis zum Heiligen Pfingstfest, wünsche ich von Herzen allen Leser/innen meines Blogs!

In diesen betörend-herrlichen Frühlingstagen kommt mir der (österlich passende) Spruch von Matthias Claudius in den Sinn: "Die Natur ist schön und wert, angesehen zu werden; sie erzählt von einem, der noch schöner ist"... 

Als Video-Grüße zum Hohen Osterfeste 
eines der schönsten Domgeläute überhaupt sowie 
die festliche Weise "Das Grab ist leer, der Held erwacht...":

 

 

Mittwoch, 20. April 2011

Herzliebster Jesu

Nehmen wir in diesen Stunden und Tagen vor Ostern all die geschundenen und gebrochenen Menschen auf dieser Welt mit hinein in die Betrachtung des Leidens und Sterbens unseres Heilandes, damit durch unser Mitleiden und Verhalten Christus in ihnen verherrlicht werde...
Mehr als Worte sagen oft Bilder und Töne:

Dienstag, 19. April 2011

Oster- vs. Karsamstag?

Soeben auf Bild.de gelesen:

"Lachender Kirchturm Sonntag, 

17. April 2011, 11:25 Uhr

Berlin (dpa/bb) - In Berlin-Kreuzberg lacht es bald vom Kirchturm herunter. In einer Kunstaktion ersetzen drei Künstlerinnen aus Frankfurt/Main das Glockengeläut der Emmaus Kirche durch ein Lachen. Der Turm wird vom Ostersamstag an bis zum 7. Mai täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr lachen, wie die Künstlerinnen mitteilten. In der Zeit wird jede Viertelstunde durch die Aktion verkündet. Je näher es dabei auf die volle Stunde zugeht, desto lauter und länger soll das Lachen werden. Die Künstlerinnen wollen Passanten einen Moment des Innehaltens und der Entspannung verschaffen."

Und ich dachte immer: der Karsamstag-Vormittag gehört noch eindeutig der Grabesruhe des Herrn und sollte entsprechend "gewürdigt" werden; (zur Osternacht um 22 Uhr laden bei uns immer noch die Ratschenbuam ein) aber wenn schon von einem Kirchturm ab 10 Uhr vormittags dort ein sich viertelstündlich "eskallierendes" kar-samstägliches Lachen ertönt, scheint es mit der liturgisch-spirituellen "Bildung" der zuständigen "Geistlichkeit" nicht weit her zu sein...
Wenn überhaupt, dann höchstens ab Ostersonntag; aber nein: Nikoläuse gibts ab Ende August und das (Glocken ersetzende) Osterlachen bereits während der Grabesruhe; darüber lachen nicht mal mehr die Hühner ...